Huhu Gemeinde,
meine Frage ist ob ich die Brock B35 mit 20" Felgen und 255/30R20 Bereifung mit ABE fahren darf. Weil da trotzdem Auflagen zu erfüllen sind.
ich lade mal das Gutachten hoch und ihr könnt mal draufschauen.
Darf ich die Felgen mit 20" montieren?
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Iggi1203 -
20. August 2016 um 20:54 -
Erledigt
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Montieren darfst Du sie.
Für Dich werden folgende Auflagen relevant sein:
* vom TÜV angucken lassen
* dein Fahrzeug darf kein Allrad haben
* sowohl für Fließheck als auch Turnierkarosserie zugelassen
* Du wirst hinten und vorne die Kotflügel rausziehen oder dauherhaft Anbauteile zur Radabdeckung² anbauen müssen
* hinten wirst Du die Radhausinnenverkleidung an der Radhausausschnittkante 5mm kürzen und diese wieder dauerhaft neu befestigen müssen
* vorne musst Radausschnittkante umlegen (bördeln) +/-200mm von Radmitte
* die Befestigungslasche der Heckschürze ist am Übergang zur Radhausausschnittkante um 10mm zu kürzen oder nach oben biegen. Die Befestigungsschraube soweit wie möglich nach hinten versetzen.
* hinten auch bördeln (100mm vor der Mitte Rad bis 200mm hinter Mitte Rad² Da können auch schon kleine Plastikstückchen am Radhaus angebaut sein, die dann die "Ford'sche Radhausverbreiterung" sind
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Dadurch das du immense Veränderungen am Fahrzeug durchführen musst, ist es in deinem Fall ein Teilegutachten und die arbeiten müssen vom TÜV begutachtet werden. Da die Felgen aber bestimmt auch auf anderen Fahrzeugen gefahren werden kann, ist das dann wiederum eine ABE.
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... aber dann ist es doch keine ABE (obwohl es so im Formular steht) ...
und genau das sind die ersten Worte in verlinkten Dokument "Gutachten zur ABE... " auch wenn im Dateinamen ABE steht.
Die ABE ist das hier ABE -
- Offizieller Beitrag
nein, einen 235/35R20 darft du fahren aber nicht einen 255er ohne Umbau
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Hallo,
wenn die Reifengröße 235/40/R19 schon eingetragen ist, musst Du wegen den Reifen nicht mehr zum TÜV. Da aber auch die Felgen besichtigt werden, musst Du auch bei einem "Felgenwechsel" (Herstellerwechsel) nochmals zum TÜV (Hinweis A01). Weil, es kann auch sein, dass durch eine Änderung der Einpresstiefe, schon bei 19"-Felgen die Kanten gebördelt werden müssen (selbe Funktion wie Spurverbreiterungen). Und wenn das so sein sollte, steht das in dem Gutachten drin.
Du kannst dir auch eine Räderkombi eintragen lassen, die einmalig in Deutschland ist, wenn Du den "Anweisungen" des TÜV-Menschen folgst. Die Angaben im "ABE" sind auch nur Richtwerte, das letzte Wort hat der TÜV.
Der muss nämlich sichergehen, dass der Reifen auch im ungünstigsten Fall (z.B vorne voll eingeschlagen und voll eingefedert) der Reifen nicht am Blech scheuert und somit ein Sicherheitsrisiko durch Beschädigungen am Reifen für Dich und andere Verkehrsteilnehmer entsteht. Und die Lauffläche muss bei Geradeausfahrt nunmal abgedeckt sein. -
... Die Angaben im "ABE" sind auch nur Richtwerte ...
In der ABE stehen keine Richtwerte.
In diesem Fall ist die ABE eine allgemeine Freigabe vom Kraftfahrtbundesamt für eine Alufelge zur Nutzung im deutschen Strassenverkehr. Hier stehen keinerlei Angaben zu Fahrzeug bezogenen Auflagen drin.Die "Richtwerte", die angeben unter welchen Auflagen das Produkt auf welchem Fahrzeug montiert werden darf stehen im Gutachten zur ABE, das von einem technischen Überwachungsverein (TÜV Nord, TÜV Süd, TV Austria etc. etc.) erstellt wird.
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Also laut der Brock Website darf ich die b35 nicht als 20" ohne TÜV Abnahme fahren, egal welche Bereifung. Die b37 darf ich mit 235/35/R20 ohne TÜV Abnahme fahren, also quasi mit abe. Naja die b37 sehen auch schick aus. Dann werden es eben diese, falls ich bis dahin keine schönere gefunden habe. Vielen Dank für die Antworten.
